BEHANDLUNG REFRAKTIVE LASERCHIRURGIE

Bei einem Erstuntersuchungstermin wird die Eignung für einen Excimerlasereingriff geprüft. Im Rahmen dieser Untersuchung werden Parameter wie die Höhe der Fehlsichtigkeit und die Dicke der Hornhaut bestimmt sowie Hornhauterkrankungen ausgeschlossen.

Sollten eine Eignung und ein Wunsch nach einer derartigen Behandlung bestehen, gibt es einen Voruntersuchungstermin, der eineinhalb Stunden dauert. Vor diesem Termin ist eine Kontaktlinsenkarenz von drei Wochen bei weichen, und fünf Wochen bei harten Kontaktlinsen einzuhalten.

Die Behandlung erfolgt in der Regel relativ kurzfristig nach dem Voruntersuchungstermin und dauert mit dem Vorbereitungsgespräch eine Stunde. Anschließend kann der Patient in Begleitung nach Hause gehen. Wichtig ist, die postoperative Phase gut im Vorfeld zu planen.

Oberflächenbehandlungen sind in den ersten 48 Stunden unangenehm, da eine Wunde an der Hornhautoberfläche besteht, die in dieser Zeit abheilt. Für die Arbeitsunfähigkeit sollte ein Minimum von vier Tagen veranschlagt werden, empfohlen ist jedoch eine Woche. Bildschirmarbeit ist in den ersten vierzehn Tagen auf Grund von Sehschwankungen oft nur eingeschränkt möglich. Diese sind durch Unregelmäßigkeiten des Hornhautepithels bedingt, da der Tränenfilm diese manchmal nur unzureichend ausgleicht. Sobald die Oberfläche wieder glatt ist, verschwinden diese Sehschwankungen. Bei LASIK-Eingriffen dauert es in der Regel drei Tage bis der Patient ins Berufsleben zurückkehren kann.